Immer mehr Menschen sind vom Burnout, Überarbeitung, Ungleichgewicht und Ähnlichem betroffen. Doch statt oder in Ergänzung langwieriger Therapien und der Einnahme von Medikamenten kann auch ein Rückzug aus dem alltäglichen Trott zur Genesung verhelfen. Eine Reise in das Amazonas-Gebiet von Peru kann Wunder wirken.
Burnout – was ist das eigentlich?
Ein Wandel in der Gesellschaft macht sich bemerkbar: Nahmen in den früheren Generationen die Krankschreibungen aufgrund psychischer Leiden eine eher geringe Zahl ein, so scheinen heutzutage immer mehr Menschen dem mentalen Druck nicht mehr gewachsen zu sein. Bereits in den 1970er Jahren wurde durch US-amerikanische Forscher der Begriff des Burnout-Syndroms entwickelt – gemeint ist eine seelische Erkrankung, die vorwiegend in besonders stressigen Berufsbildern auftritt. Zugleich wird sie aber auch häufiger bei Personen festgestellt, die ein besonders starkes Mitgefühl für ihre Mitmenschen aufweisen: Wer anderen hilft, gibt damit eben immer auch ein gutes Stück der eigenen Energie ab. Der Einstieg in die Krankheit erfolgt daher oftmals unbemerkt.
Welche Symptome zeigen sich beim Burnout?
Doch je mehr sich eine Person für ihre Mitmenschen engagiert, je mehr Zeit und Kraft sie für das Wohl anderer einsetzt, desto mehr schöpft sie die eigenen Reserven ab. Schnell fühlen sich die Betroffenen müde, können körperlichen und geistigen Belastungen kaum noch standhalten. Auf diese Weise wird – abermals unbemerkt – ein Negativkreislauf betreten. Da die Kraft für einen Aufenthalt ausserhalb der eigenen vier Wände zu fehlen scheint, ziehen sich die Erkrankten zunehmend zurück. Der Einstieg in eine persönliche Isolation ist damit erfolgt. Es fehlt an Gesprächspartnern, ebenso aber an Gleichgesinnten, mit denen sich die Zeit verbringen lässt. Der vom Burnout Befallene wirkt energie- und antriebslos, seine Leistungsfähigkeit nimmt ab.
Wodurch wird das Burnout-Syndrom ausgelöst?
Dass sich die Zahl der an diesem Leiden Erkrankten in den letzten Jahren spürbar erhöht hat, ist vermutlich kein Zufall. Immer schnelllebiger scheint die Zeit zu verrinnen. Die Anforderungen an den Beruf werden zunehmend komplexer, stetig wachsende Zielvorgaben müssen in immer kürzeren Fristen erfüllt werden. Zudem pochen natürlich auch Freunde und die Familie auf ihr Recht auf gemeinsame Erlebnisse. Finanzielle Nöte und die Sorgen vor der Zukunft können dabei ihr Übriges tun und den Betroffenen in eine gefühlte Perspektivlosigkeit fallen lassen. Er ist sich – im Gegensatz zur Depression – zwar weiterhin seiner Fähigkeiten und Stärken bewusst. Doch leidet er unter dem Empfinden, diese nicht mehr optimal für sich und andere einsetzen zu können.
Welche Hilfe kann beim Burnout geleistet werden?
Entscheidend für die Erkrankung ist die Erkenntnis, dass der Betroffene nicht an seiner Psyche zerbricht, sondern sein berufliches oder privates Umfeld für die sinkende Leistungsfähigkeit als Auslöser betrachtet werden muss. Der Umkehrschluss für erste helfende Lösungsmöglichkeiten ist daher relativ simpel: Der Leidende sollte temporär aus seinem Umfeld herausgenommen werden. Bereits wenige Tage oder Wochen fernab der unhöflichen Kollegen, des stressenden Chefs oder der ständig nörgelnden Freunde können genügen, um eine deutliche Linderung der Symptome herbeizuführen. Schon die Rückkehr zu einer ausgewogenen Balance zwischen Leistung und Entspannung hilft, in einen motivierten Alltagsrhythmus hineinzufinden.
Kann der Betroffene fern der Heimat zu sich selbst finden?
Allerdings dürfte es schwierig sein, sich gänzlich von beruflichen und privaten Verpflichtungen zu befreien. Denn wer möchte den Anruf oder die Mail der Freunde schon ignorieren? Ratsam ist es daher, die Zelte einmal komplett abzubrechen – und sie in fernen Gefilden aufzubauen. So etwa im peruanischen Amazonas, wo Betroffene in dem Bungalow von Josua Schütz eine bequeme und vor allem naturnahe Unterkunft finden. Der Reiseleiter und Pädagoge Josua Schütz begleitet seine Gäste durch die Abenteuer im Regenwald, kann somit auch bei Fragen zu den passenden Verhaltensweisen sowie bei Sprachproblemen gegenüber der einheimischen Bevölkerung helfen. Fernab der Heimat taucht der Betroffene daher ohne Risiken in eine fremde Welt ein.
Welche Vorteile beim Burnout bietet die Reise in den Amazonas?
Hier, umgeben von Natur, finden viele Menschen zu sich selbst zurück. Sie hinterfragen ihr bisheriges Leben, erkennen persönliche Stärken und Schwächen, gelangen aber gleichfalls wieder zu einer gesunden Bewertung ihres beruflichen und privaten Umfeldes. Ebenso gelingt es in der fremden Kultur Perus, das eigene Wohlbefinden einmal zu betrachten und sich zu vergegenwärtigen, wie gut es uns zumeist doch geht. Sorgen sollen dabei nicht ignoriert werden – lassen sich vielfach aber doch realistischer als zuvor einschätzen. Schon nach wenigen Wochen fühlen sich viele Reisende rundum erholt. Kraft und Motivation für den Alltag erreichen einen zuvor kaum gekannten Höhepunkt – das Burnout kann auch dank solcher Erlebnisse überwunden werden.
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