Der Weg von Zürich aus bis zu unserer Eco-Lodge im Amazonas Regenwald

Die Reise von Zürich bis in unsere Eco-Lodge im Amazonas-Urwald.

Hast du vielleicht bereits deinen ersten geheimen Gedanken gehegt, wie sich für dich eine Auszeit im peruanischen Amazonas Urwald anfühlen würde? Aber Moment…. jetzt mal ganz unverbindlich und ohne Hintergedanken: Wie kommt man denn überhaupt in diese Eco-Lodge? Wie gestaltet sich die Reise dorthin und ist die Reise auch wirklich safe oder eher ein wildes Abenteuer für ausschliesslich hart gesottene? Dieser Blog-Post entführt dich auf die imaginäre Reise über alle Stationen und Zwischenhalte von Zürich bis in unsere Eco-Lodge. Bist du bereit? Ich nehm‘ dich mit! Komm, wir tauchen jetzt ein in eine Reise, die uns in Mitten des Amazonas Regenwalds führt.

Die Vorbereitung auf den Urwald

Was nimmt man eigentlich mit in den Urwald? Wenn du auf einen Survival-Trip gehst, nimmst du andere Sachen mit als wenn du in eine gut eingerichtete und ziemlich komfortable Eco-Lodge gehst. Die Packliste für eine Eco-Lodge besteht aus einem mittelgrossen Rucksack, der für Tagesausflüge auch einen kleinen Rucksack beinhaltet. Weiter gehören Flipflops, etwas Unterwäsche, eine kurze und eine lange Hose, einen Pulli und eine Regenjacke zum Reisegepäck. Eine Zahnbürste, eine Haarbürste und ein Feuerzeug für die Kerzen sowie eine Stirnlampe sind ebenfalls sinnvoll. Alles andere ist unnötig.

Let’s go on the magic Trip – wir starten am Flughafen Zürich

Da es von der Schweiz aus keine direkte Verbindung nach Peru gibt, führt der Weg über einen grösseren europäischen Flughafen wie z.B. Paris, Stuttgart, London, Amsterdam oder wie in meinem Fall am liebsten über Madrid. Die Spanier scheinen vielleicht auch wegen der Sprache eine gute Beziehung zu Südamerika zu pflegen. Jedenfalls ist für mich diese Reise über Madrid am entspanntesten und angenehmsten.

Die Reise in den Amazonas Regenwald beginnt an einem europäischen Flughafen wie z.B. in Zürich.
Der moderne Flughafen Zürich ist der Start unserer Reise.
Mit Air Europa geht es von Zürich nach Mardird.
Mit Air Europa geht es von Zürich nach Madrid.

Erster Zwischenstopp: Flughafen Madrid

Der Flughafen Adolfo Suárez Madrid-Barajas (MAD) ist der grösste und wichtigste Flughafen Spaniens, etwa 12 km nordöstlich des Stadtzentrums von Madrid. Mit vier Passagierterminals, darunter das moderne Terminal 4, dient er als Drehkreuz für Iberia und damit auch für AirEuropa und bietet Verbindungen zu vielen internationalen Zielen. Durch seine Grösse geht man vom Ankunftsterminal bis zum Abflugterminal ungefähr 18 Minuten, immerhin ohne Gepäck, denn dieses findet den Weg von Zürich nach Lima von selbst.

Der Flughafen Adolfo Muarez Madrid-Barajas

Der Flug von Madrid nach Lima

Air Europa bedient die Strecke von Madrid nach Lima typischerweise mit Flugzeugen des Typs Boeing 787 Dreamliner.
Air Europa bedient die Strecke von Madrid nach Lima typischerweise mit Flugzeugen des Typs Boeing 787 Dreamliner.
Der Flughafen Lima ist bereits nahe des Äquators und entsprechend ist es in Lima je nach Jahreszeit 11-13 Stunden hell und 11-13 Stunden dunkel.
Der Flughafen Lima ist bereits nahe des Äquators und entsprechend ist es in Lima je nach Jahreszeit 11-13 Stunden hell.

Zweiter Zwischenstopp: Flughafen Lima

Der Flughafen Jorge Chávez in Lima (LIM)
Der Flughafen Jorge Chávez in Lima (LIM) ist der grösste und wichtigste internationale Flughafen Perus, der etwa 11 Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums liegt.
Die Check-In Halle vom Flughafen Jorge Chavez in Lima
Als Transit-Passagier holt man sein Gepäck vom internationalen Flug und gibt es für den nationalen Flug hier in der Check-In-Halle auf, ehe es nochmals durch die Sicherheitskontrolle geht.

Der Flug von Lima in die Urwaldstadt Iquitos

Die Entfernung von Lima nach Iquitos beträgt etwa 1.000 Kilometer Luftlinie. Da Iquitos keine Strassenverbindung zum Rest des Landes hat, erfolgt die Reise üblicherweise mit dem Flugzeug (1.5 Std.).
Der Inlandflug von Lima nach Iquitos.
Unter anderem die Fluggestellschaften LATAM Airlines, Sky Airline sowie Viva Air Peru bieten mehrere tägliche direkte Verbindungen von Lima nach Iquitos an.
Amazonas und seine Seitenarme
Zwischen Lima und Iquitos überfliegt man mehrere bedeutende Flüsse wie den Amazonas selbst, aber auch deren Nebenflüsse wie den Marañón, den Ucayali sowie den Huallaga.
Landeanflug Iquitos
Bei der Landung der Urwaldstadt Iquitos erkennt man bereits, was einem freudiges erwartet: Sehr viel Fruchtbarkeit, Urwald so weit das Auge reicht, viel Wasser und einfache Hütten.
Die Urwaldstadt Iquitos ist etwa so gross wie die Stadt Bern, aber der Flughafen ist etwas grösser als der in Belp.

Der Flughafen Coronel FAP Francisco Secada Vignetta (IQT) in Iquitos ist der wichtigste Flughafen im peruanischen Amazonasgebiet und bedient nebst nationalen auch internationale Flüge z.B. nach Kolumbien. Er liegt etwa 7 Kilometer südwestlich des Stadtzentrums und ist mit kleinen Läden und Restaurants ausgestattet. Nach der Ankunft wird das Gepäck vom Förderband entgegengenommen und beim Ausgang stehen schon verschiedene Auto-Taxis und Motorrad-Taxis (Moto-Taxi), die um ihre Gäste werben. Eine Fahrt mit dem Moto-Taxi bis an den Hafen am Amazonas kostet ungefähr 30 Soles, was ca. 8 Franken entspricht.

Der Transfer vom Flughafen Iquitos zum Bootshafen

Mit dem Moto-Taxi vom Flughafen Iquitos zum Bootshafen
Die 7 Kilometer vom Flughafen zum Bootshafen Productores führen über das Stadtzentrum und sind mit dem Moto-Taxi in 20-30 Minuten zurückgelegt.
Der Bootshafen "Productores" in Iquitos ist ein zentraler Umschlagplatz für Waren und Personen im peruanischen Amazonasgebiet, der eine wichtige Rolle im regionalen Handel spielt.
Der Bootshafen „Productores“ dient als Anlegepunkt für Boote und Kanus, die Güter wie Fisch, Obst und Holz transportieren.
Um zu den Booten zu gelangen, geht man über scheinbar improvisierte Holzstege.
Um zu den Booten zu gelangen, geht man über scheinbar improvisierte Holzstege, die jedoch für Einheimische das Normalste der Welt sind.
So sieht ein typisches Amazonas-Schnellboot aus.
Solche Amazonas-Schnellboote fahren rund fünfmal täglich ins Urwalddorf Tamshiyacu. Alternativ gibt es auch halb so teure doppelt so langsame gemütliche Boote.
Vom Wasser aus sieht der Hafen so aus.
Vom Wasser aus sieht man den Anlageplatz mit Steg hinauf zur Strasse und dem grossen Marktgebäude oberhalb daneben.
Der Bootshafen Productores: Die Boote legen an scheinbar schwimmenden Häusern an.
Der Bootshafen Productores: Die Boote legen an scheinbar schwimmenden Häusern an.

Hier sieht man ein typisches Schnellboot bei der Abfahrt. Es besitzt ca. 15 – 20 Plätze. Einerseits gibt es einen festen Fahrplan für diese Boote von privaten Transportunternehmen. Andererseits fährt ein Boot erst ab, wenn alle Plätze besetzt sind. Eine einstündige Fahrt mit dem Schnellboot kostet je nach Benzinpreis zwischen 20 und 30 Soles, was ca. 6 Franken entspricht. Wer Geld sparen möchte, mehr Zeit hat oder viele Waren transportieren muss, kann ein gemütliches Boot „Pongero“ benützen. Von Gesetzes wegen gibt es auf jedem Boot genügend Schwimmwesten für alle Passagiere. Das Vorhandensein dieser Westen werden von den Behörden häufig im Hafenbecken von der Wasserpolizei kontrolliert.

Ein Boot fährt erst, wenn alle Plätze besetzt sind.

Die Bootsfahrt von der Urwaldstadt Iquitos zum Urwalddorf Tamshiyacu

Die Bootsreise von Iquitos nach Tamshiyacu führt an ca. 6 Dörfern vorbei, an welchen lediglich die langsamen Boote halten.
Die langsameren Amazonas Boote Pongero genannt.
Hinten sieht man ein langsameres Boot, Pongero genannt, welches auch in kleineren Urwalddörflein Halt macht.
Die ganz kleinen Boote mit einem Peke-Peke-Motor
Viele Fischer und lokale Bauern fahren mit ganz kleinen Booten auf dem Amazonasfluss, die mit einem preiswerten und schwachen Peke-Peke-Motor bestückt sind.
Der Tamshiyacu Hafen
Am Hafen von Tamshiyacu stehen immer einige Boote von verschiedenen Transportunternehmen bereit. Rund alle zwei Stunden kommt ein Boot von Iquitos resp. fährt nach Iquitos.

Ankunft im Dorf Tamshiyacu

Das Dorf Tamshiyacu ist sich Eco-Tourismus von der ganzen Welt gewohnt.
Das Dorf Tamshiyacu beherbergt rund 8’000 Einwohner und ist sich Eco-Tourismus von der ganzen Welt gewohnt. Denn hier ist auch das Zuhause von weltbekannten und angesehenen Schamanen.
Der Dorfplatz beim Bootshafen Tamshiyacu
Direkt am Hafen heisst einem der liebevoll gestaltete Dorfplatz willkommen. Hinten im Bild befindet sich der Amazonas, wo prächtige Sonnenuntergänge bestaunt werden können.

Transfer vom Hafen Tamshiyacu in unsere Eco-Lodge

Vom Dorf Tamshiyacu bis zur Eco-Lodge sind es 3.5 Kilometer
Vom Hafen Tamshiyacus bis zu unserer Eco-Lodge sind es 3.5 Kilometer, die mit dem Moto-Taxi in weniger als 15 Minuten resp. zu Fuss in ca. 40 Minuten zurückgelegt werden.
So sieht ein typisches Moto-Taxi aus, die es fast rund um die Uhr an jeder Ecke angeboten gibt.
So sieht ein typisches Moto-Taxi aus, die es fast rund um die Uhr an jeder Ecke angeboten gibt.
Die Distanz kostet ca. 6 Soles, was ca. CHF 1.50 beträgt.
Die Distanz kostet ca. 6 Soles, was ca. CHF 1.50 beträgt. Hier im Bild ist Josua mit seinem damals 7 Jahre alten Sohn Julien zu sehen.
Ein Blick vom Camp zurück: Die Distanz vom Amazonas bis ins Camp mit der Drohne fotografiert.
Ein Blick von der Eco-Lodge zurück nach Tamshiyacu am Amazonas mit der Drohne fotografiert.

Willkommen in unserer Eco-Lodge – hier endet die Reise vorerst

Die Hinreise wird meist nicht als sehr anstrengend empfunden, da man mit der Erdumdrehung reist und je nach Sommer- oder Winterzeit 5-6 Stunden Zeit gewinnt. Selbstverständlich darf man auch einen Hotel-Zwischenstopp in Lima oder Iquitos einlegen.

In diesem Blog-Post ging es lediglich um die Reise von Zürich bis in unsere Eco-Lodge. Ohne Zwischenstopp sind wir nach insgesamt 18 Stunden Reisezeit am Ziel unserer physischen Reise angekommen. Nun beginnt die spirituelle Reise zu dir selbst sowie die Verbindung zum göttlichen Universum.

Die Eco-Lodge für den Eco-Tourismus im peruanischen Amazonas Urwald, geführt von einem Schweizer Josua Schütz

Hintergrundinfos zu unserer Eco-Lodge, zum Aufbau des Resorts, zur Infrastruktur, zum Urwalddorf Tamshiyacu sowie zur Fauna und Flora gibt es bald in meinen nächsten Blog-Posts.

Herzlich,
Dein Josua